René

Kurz gesagt:
René von Qibari

Jahrgang 1963, Sternzeichen Wassermann, Chinesisches Sternzeichen Haase

Ausbildungen in Körperarbeit: 3jährige Shiatsuausbildung, Cranio Sacrale Biodynamik, Joint Release, Energie – Öl – Massage, Shiatsu – Lehrerausbildung

Seit 2010 hauptberuflich als Service für Mobiles Shiatsu am Arbeitsplatz in Unternehmen tätig. https://www.mobile-massage-berlin-brandenburg.de/

Seit 2019 erste Workshops zum Thema Rope – Shiatsu

In 2023 Übernahme der Räume in der Lübbener Straße 26. Seitdem um den Erhalt der Räume als Ort für Körperarbeit und Shibari bemüht.

Seit 2024 Lehrtätigkeit im Rahmen der Rope – Shiatsu Ausbildung.

Ausführlicher:

Als ich 2019 meinen ersten Workshop zum Thema Rope – Shiatsu gegeben hatte, war das eine Mutprobe für mich. Zwar hatte ich vorher schon den einen oder anderen Workshop gegeben, das aber im Rahmen von größeren Events wie Xplore oder Become Love Festival und auch nicht alleine. Jetzt war es mein Baby. Angefangen von Konzeption und Didaktik bis zur Durchführung. Ich danke allen, die zu den Workshops gekommen sind und mir Rückenwind gegeben haben!

Entomologie

Vielleicht die wichtigste Gabe, um die Workshops so gestalten zu können wie ich es mag, wurde mir im frühen Teeniealter zu teil. Ich lernte mich faszinieren zu lassen. Zuerst von einer Welt, die wir durch das Mikroskop betrachten. Insekten, Käfer und Schmetterlinge waren meine Freunde und sind es bis heute. Hier war ich zum ersten mal sprachlos im Angesicht von Schönheit (frei von erotischem Begehren) und im Angesicht von Lebensweisen, die mir im Traum nicht eingefallen wären. Ich glaube, ohne die Gabe und die Bereitschaft sich faszinieren zu lassen, sollte man nichts körperliches mit anderen Menschen machen.

Speläologie

Von den wilden Tieren kommt man zwangsläufig zu dem „da draussen“. Von den Landschaften waren es die Berge mit der ganzen Anstrengung und den Glücksgefühlen, nachts am Lagerfeuer. Von den Bergen waren es am meisten die mit den Höhlen. Absolute Dunkelheit, absolute Stille. Was wünsche ich mir das manchmal zurück, im urbanen Berlin. Auf unseren Expeditionen in die Slowakei, nach Rumänien und Ungarn (ich bin östlich des eisernen Vorhanges aufgewachsen) lernten wir Teamfähigkeit. An Ort und Stelle aber, „in den Tiefen der Erde“ lernten wir Demut.

Beruf

In der Berufsausbildung lernte ich zu schuften und dass das richtige Werkzeug, richtig angewandt die Sache leichter macht. Oder eigentlich erst möglich. Da sind wir bei der Frage von Technik versus Intuition. Intuition braucht ein Werkzeug. Wenn Deine Axt nicht scharf ist, kannst Du lange auf den Baumstamm einhacken, wenn sie aber scharf ist und Du hast es im Blut, dann woww… Ich bin Fortsfacharbeiter / Mechanisator von Beruf und bei der Bezeichnung ahnt man gleich, dass romantische Vorstellungen von der Arbeit im Walde Quatsch sind. Das war das Bittere an dieser Lehre, dass Vorstellung und Realität nicht immer harmonisch miteinander sind. Im Fazit, dass ich jeden Tag das was ich mache so mache, dass ich meinem Tag den Raum und Rahmen schaffe, in dem ich den Tag verbringen möchte.

Genau so verhält es sich mit der Körperarbeit und so verhält es sich auch mit den Workshops. Ich gestalte einen Rahmen und ich halte einen Raum.

Ich liebe es, Know How zu vermitteln. Ich liebe den Moment, wenn Teilnehmer am eigenen Leib erfahren, wie saubere Technik aufhört technisch zu sein und zu einem Weg für Intuition und Flowerlebnis wird.

Manchmal erfordert das Fleiß und Schufterei. Üben bis etwas sitzt auf Seiten der Teilnehmenden und auf meiner Seite mich von der Gruppe faszinieren zu lassen. Auch wenn ich manchmal im Traum nicht darauf gekommen wäre, wie Menschen denken und agieren könnten.

Immer macht Demut die Sache leichter und auch beglückender.

Diesen letzten Satz lasse ich ohne Weiteres stehen.

René